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Shisha rauchen hat vor allem in orientalischen Ländern einen traditionellen Hintergrund, wird seit vielen Jahren aber auch in Europa sehr gerne genutzt. Die Wasserpfeife ist heute in Restaurants und Bars zu finden, darf öffentlich genutzt werden und dient als mögliche Alternative zu einer Zigarette.
Doch was steckt wirklich hinter dem Trend, wie gefährlich ist es, Shisha zu rauchen und wo liegen die Unterschiede zu einer Zigarette?
Die Wasserpfeife als Grundlage
Shisha ist eine Bezeichnung für die Wasserpfeife, die sich aus einem Glasbehälter und einer Rauchsäule zusammensetzt. Der Glasbehälter selbst wird mit Wasser aufgefüllt. In dem Tabakkopf befindet sich dann der Shisha-Tabak. Hochwertiger Shisha-Tabak ist mit verschiedenen Aromen im Handel erhältlich (beispielsweise bei Shishaholics).
Gerade dies ist der interessante Aspekt – durch die Aromen bekommt der Dampf einen speziellen Geschmack. Abhängig vom Tabak können jedoch auch hier, ähnlich wie bei Zigaretten, Schadstoffe enthalten sein. So ist es möglich, dass bei minderwertigen Sorten beispielsweise Nickel oder Blei sowie Teer und Nikotin oder Kohlenmonoxid enthalten sind.
Rauchvolumen im Vergleich
Wer sich tiefer mit der Thematik beschäftigen möchte, der braucht einen Vergleich zwischen Zigaretten und Shisha. Ein interessanter Aspekt ist dabei das Rauchvolumen, das aufgenommen wird.
Grundsätzlich ist zu bedenken, dass Shisha rauchen mehr Zeit in Anspruch nimmt, als das Rauchen einer Zigarette. Wer sich in Gesellschaft hinsetzt und eine Shisha teilt, der nimmt innerhalb von 60 Minuten im Schnitt ein Rauchvolumen auf, das dem Volumen von einer Menge von 100 Zigaretten entspricht.
Nikotinaufnahme
In diesem Zusammenhang sollte jedoch auch die Nikotin-Aufnahme betrachtet werden. Hier gibt es andere Vergleiche, die herangezogen werden.
So wurde herausgefunden, dass eine Shisha pro Tag verglichen werden kann mit der Nikotinaufnahme von zehn Zigaretten.
Da Shisha jedoch mehr ein Genussmittel ist, das vor allem in Gesellschaft und nicht täglich aufgenommen wird, wird die Menge an Nikotin in der Regel nicht erreicht. Besonders wichtig ist es, die Reinigung der Wasserpfeife fachgerecht durchzuführen, damit es nicht zur Übertragung von Krankheiten kommt, wenn sich die Shisha geteilt wird.
Dies gilt vor allem dann, wenn die Shisha von mehreren Personen gleichzeitig genutzt wird.