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Wir nehmen sie jeden Tag und interessieren uns oft nicht dafür, aus was sie eigentlich hergestellt werden bzw. was darin steckt. Arzneimittel weisen oftmals viele Inhaltsstoffe auf, die chemisch hergestellt werden.
So findet sich in einem alltäglichen Mittel wie Aspirin ein Stoff wie Acetylsalicylsäure. Es ist kaum verwunderlich, wenn dieser Begriff auf den ersten Blick befremdlich wirkt. Auch andere beliebte Präparate wie Vitamintabletten enthalten unaussprechliche Inhaltsstoffe, die der Basischemie zugehörig sind. In diesem Beitrag klären wir darüber auf, was es damit eigentlich auf sich hat.
Acetylsalicylsäure
Acetylsalicylsäure (kurz: ASS) ist der wichtigste Inhaltsstoff bei Aspirin und der eigentliche Wirkstoff.
Er hat schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Eigenschaften. Er hilft bei Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Fieber und sogar bei einem Kater. Diesen Wirkstoff hat somit schon fast jeder zu sich genommen.
Bei seiner Entdeckung hatte die Substanz Ende der 1890er Jahre noch gefährliche Nebenwirkungen. Da es oft verunreinigt war, kam es bei der Einnahme zu Verätzungen im Mund und der Magenschleimhäute. Kurz darauf wurde das Problem beseitigt und der Wirkstoff wurde fortan in Pulverform angeboten.
Neben den bereits bekannten schmerzstillenden Eigenschaften bietet Acetylsalicylsäure auch vorbeugende Maßnahmen. Er kann zur Vorbeugung von Durchblutungsstörungen in Gefäßsystemen des Herzens und des Gehirns eingesetzt werden und vermindert damit das Auftreten von Thrombosen. Selbst bei einem akuten Herzinfarkt kann der Wirkstoff in der Notfallmedizin eingesetzt werden.
Zu den Nebenwirkungen des Stoffes zählen Reizungen, Sodbrennen und in seltenen Fällen auch Blutungen der Magen- und Darmschleimhaut. Daher sollten die Dosierungen immer mit einem Arzt abgesprochen werden. ASS-Präparate werden in Kombination mit anderen Wirkstoffen, wie z. B. Coffein und Vitaminen angeboten.
Vitaminpräparate
Aber wie sieht es mit den Vitaminpräparaten aus?
Sie werden immer häufiger künstlich hergestellt, da es viele Menschen mit ihrer ungesunden Lebensweise nicht mehr schaffen, erforderliche Vitamine auf natürliche Weise zu sich zu führen.
Bei Vitaminpräparaten besteht das Problem, dass der Körper zwischen natürlichen und künstlichen Vitaminen unterscheiden kann.
In den künstlich hergestellten Tabletten finden sich häufig Süßstoffe wie Cyclamat oder Aspartam, welche gesundheitsschädliche Nebenwirkungen haben können. Außerdem kann ein Stoff mit dem Namen Butylhydroxytoluol enthalten sein. Dieser chemische Stoff schützt das Produkt zwar vor chemischen Veränderungen durch Sauerstoff, kann aber gleichzeitig auch allergische Reaktionen hervorrufen.
Ist man davon betroffen, sollte man diesen Inhaltsstoff meiden. Um schädlichen Zusatzstoffen aus dem Weg zu gehen, sollte man immer natürlich hergestellte Vitaminpräparate zu sich nehmen. Auch diese enthalten oftmals Zusatzstoffe, aber diese sind als unbedenklich einzustufen.
Grundsätzlich gilt: Je weniger Zusatzstoffe wie Farb-, Konservierungsstoffe, Trennmittel etc. enthalten sind, desto besser.