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Kopfhautjucken ist unangenehm. Die Kopfhaut wird trocken, schuppt und fühlt sich einfach nicht gut an. Eine juckende Kopfhaut kann verschiedene Ursachen geben, in diesem Artikel gehen wir ihnen auf die Spur.
Die häufigsten Ursachen
Zuerst einmal sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Trinken Sie große Mengen Kaffee?
- Waren Sie in der letzten Zeit erhöhtem Stress ausgesetzt? Dadurch könnte Ihr Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht geraten sein (Hormonhaushalt)
- Heizungsluft, winterliche Kälte oder große Hitze mit einem sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt können den Juckreiz verursachen
- Ihr Körper ist übersäuert, und Ihre Kopfhaut weist einen zu hohen PH-Wert auf, weil Ihr Körper gerade über die Kopfhaut belastende Stoffe ausleitet.
Kopfhautjucken bei fettigem Haar
Juckt Ihre Kopfhaut und Ihr Haar ist fettig, stellen Sie eine gelbliche Schuppenbildung fest, dürfte wahrscheinlich ein kleiner Hefepilz (Pityrosporum ovale) der Verursacher des Ungemachs sein.
Der Hautpilz ist normalerweise überall auf der Haut angesiedelt und macht keine Schwierigkeiten. Bei einer Überproduktion der Talgdrüsen vermehrt sich der Pilz jedoch stark, denn er ernährt sich vom Fett der Talgdrüsen. Der Hefepilz setzt bei seiner Verdauung Stoffe frei, die den Juckreiz auf der Kopfhaut und die Bildung gelblich fettige Schuppen verursachen.
Wie Sie den Juckreiz auf der Kopfhaut loswerden
- Trinken Sie weniger Kaffee und nehmen Sie viel Obst und Gemüse zu sich: Fenchel, Möhren, Aprikosen versorgen Ihre Haut mit Vitamin A. Dieses Vitamin stärkt Ihre Haut und das Haar.
- Vitamin H (Biotin) erhöht die Widerstandskraft
- Sorgen Sie für Stressausgleich und bewegen Sie sich möglichst oft an der frischen Luft
- Auch Vitamin E – vorhanden in Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Paprika und Nüssen hilft Ihrer Haut, wieder in einen ausgewogenen Zustand zu kommen
- Messen Sie Ihren PH-Wert (Lackmusstreifen) und verwenden Sie basische Pflege- und Ausgleichspräparate (Tee), wenn die gemessenen Werte zu sauer sind. Sie unterstützen so Ihre Nieren, den Darm und die Haut beim Ausleiten der aufgenommenen Giftstoffe.
Gegen trockene juckende Kopfhaut helfen auch handelsübliche Shampoos gegen Schuppen. Allerdings sollten Sie auf die Inhaltsstoffe achten – je weniger umso besser. Verwenden Sie nur wirklich milde Präparate.
Hilfreiche Mittel
Als hilfreiche Bestandteile gelten z. B. Teebaumöl, Harnstoff (Urea) oder rückfettende Lipide. Das Kokosöl mit seinen Triglyzeriden und dem Laurin, das Pilzen den Garaus macht, hilft sehr gut auch bei der fettigen Variante. Zudem wird Kokosöl sehr leicht von der Haut aufgenommen. Basische Shampoos können bei beiden Varianten hilfreich gegen das Kopfjucken sein.
Die Besten Produkte gegen juckende Kopfhaut:
[amazon bestseller=“juckende kopfhaut“ items=“2″]Überprüfen Sie Ihre Bestände an Haarpflegeartikeln, denn hier gilt besonders die alte Maxime: weniger ist mehr. Parfümierte Produkte sind jetzt nicht das Richtige. Halten Sie es einfach – vielleicht schauen Sie sich auch einmal bei den Naturpflegemitteln um – manchmal resultiert die juckende Kopfhaut auch von einem „zuviel“ an chemischen Pflegestoffen.
Waschen Sie Ihr Haar höchstens einmal täglich. Wenn nach vier Wochen noch keine Besserung eingetreten ist, sollten Sie einen Arzt konsultieren. Manchmal ist die Ursache für den Juckreiz der Kopfhaut auch ein Ekzem. In diesem Falle sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Auch alte bewährte Hausmittel sind wirksam: Bei der trockenen Variante nehmen Sie ein hochwertiges Olivenöl und massieren Sie es 1x wöchentlich in die Kopfhaut ein. Falls Sie langes Haar haben, scheiteln Sie es mit einem Stielkamm und geben Sie das Olivenöl auf die Kopfhaut. Olivenöl beruhigt die juckende Kopfhaut. Lassen Sie das Olivenöl über Nacht einwirken und waschen es erst morgens mit einem milden Shampoo aus. Föhnen Sie möglichst wenig und wenn doch erforderlich, nur warm.
Eine andere weitere Hausmittelvariante: Spülen Sie Haar und Kopfhaut mit einer Spülung aus 1 Liter lauwarmem Wasser und 1 Esslöffel Apfelessig. Die Spülung gleicht den PH-Wert des Haares und der Kopfhaut aus.