Ursachen und Therapie einer Drogensucht

thPillen und Drogen

Die Ursachen, weshalb es zu einer Drogensucht kommt, ist vielen Forschern noch heute ein Rätsel. Bislang war es nicht möglich, dass die Fakten, die zu einer Drogensucht führen, herausgefunden werden.

Die Forscher sind sich jedoch sicher, dass es die Kombination der sozialen, biologischen sowie psychologischen Komponenten ist, die schlussendlich eine Abhängigkeit auslösen.

Die soziale Komponente

Immer wieder gibt es auch das Vorurteil, dass vorwiegend Personen drogensüchtig werden, welche aus sozial schwachen bzw. schwierigen Verhältnissen entstammen. Das ist jedoch nicht richtig. Sehr wohl gibt es Betroffene, die auf Grund ihres geprägten Lebens, der Armut oder der Tatsache, dass sie nicht wissen, wie das Leben weitergehen soll, in den Drogen ihren Halt suchen, jedoch gibt es auch wohlhabende Persönlichkeiten (wie auch Prominente), die sehr wohl zu Drogen greifen.

Aus diesem Grund finden sich Drogenabhängige in jeder sozialen Schicht. Das Alter sowie das Geschlecht oder auch die Persönlichkeitsstruktur spielen keine wesentliche Rolle.

Der Beginn der Therapie

Begibt sich der Betroffene in Therapie bzw. stellt der Arzt die Diagnose, dass es sich um eine Drogenabhängigkeit handelt, wird eine stationäre Aufnahme in eine Klinik verordnet. Die dort stattfindende Therapie setzt sich in den wesentlichen Teilen aus unterschiedlichen Komponenten zusammen, die im Endeffekt dafür sorgen, dass der Betroffene seine Abhängigkeit besiegt.

Zuerst wird die sogenannte Entgiftung bzw. der Entzug durchgeführt. Der Patient erhält – unter medizinischer Aufsicht – diverse Medikamente, die vorwiegend die Entzugserscheinungen lindern sollen. Einen richtigen Drogenersatz gibt es jedoch nicht.

Nach dem der Betroffene den Entzug überwunden hat, wird die sogenannte Entwöhnung begonnen. Diese Phase kann mitunter ein Jahr dauern und hilft dem Patienten bei seinem neuen Leben. Im Endeffekt muss der ehemalige Süchtige lernen, dass er auch ohne Drogen leben kann.

Des Weiteren finden – während der mehrmonatigen Behandlung – immer wieder psychologische Gespräche statt. Diese Gespräche werden zu Beginn alleine, mit fortlaufender Dauer auch gemeinsam mit Freunden und der Familie sowie dem Partner geführt.

Der Kampf gegen die Drogen

Im Endeffekt ist es für den Arzt wichtig, dass er herausfindet, welcher Grund verantwortlich war, dass die Person in die Drogenfalle getappt ist. Vor allem ist dies entscheidend um etwaige Rückfälle zu vermeiden. Waren es die falschen Freunde? War es der Reiz des Verbotenen? Oder handelte es sich tatsächlich um die Tatsache, dass der Betroffene keinen anderen Ausweg mehr sah?

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